Kurzbiographie

 

Carlos Watzka
Geboren 1975 in Leoben.

1993-2000 Studium der Soziologie und der Geschichte an der Universität Graz.

2000-2004 Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in Graz. Dissertation zur Sozial- und Kulturgeschichte des psychischen Krankseins in der Frühen Neuzeit

2000-2005 Mitarbeiter des Spezialforschungsbereichs „Wien und Zentraleuropa um 1900“ in Graz.

2005-2006 Tätigkeit als selbständiger Sozialwissenschafter; Durchführung der Studie „Suizide in der Steiermark 1995-2004“ im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung.

2006 Stipendiat der Akademie der Wissenschaften am Österreichischen Historischen Institut in Rom.

2006-2011 Leiter FWF-geförderter Forschungsprojekte zum Thema „Karitative religiöse Orden im frühneuzeitlichen Mitteleuropa“ am Institut für Soziologie/Centrum für Sozialforschung der Universität Graz

2008 Habilitation für das Fach Soziologie mit der Studie „Sozialstruktur und Suizid in Österreich“ an der Universität Graz

2009-2013 Professor für Soziologie und empirische Sozialforschung an der Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhlvertretung)

2009-2014 Präsident des Vereins für Sozialgeschichte der Medizin, seither Vizepräsident

Seit 2012 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats zur Umsetzung des Suizidpräventionsplans (SUPRA) beim Bundesministerium für Gesundheit

Seit 2014 Leitung des außeruniversitären Forschungsinstituts „Trinum – Institut für biopsychosoziale Humanforschung“ mit Sitz in Markt Hartmannsdorf

2015-2016 Mitwirkung im FWF-finanzierten Forschungsprojekt „Infectious Diseases and Public Health in Southeastern Europe” an der Universität Graz

2016-2019 Forschungsstipendiat der Robert Bosch Gesellschaft für Medizinische Forschung (Institut für Geschichte der Medizin, Stuttgart)

2019-2021 Doktoratsstudium der Philosophie (Fach Geschichte) an der Universität Graz

Seit 2020 Assoziierter Professor am Department für Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud Privatuniversität in Linz; Stellvertretender Departmentleiter, verantwortlich für Lehrorganisation

 

Forschungsschwerpunkte:
Gesundheits- und Emotionssoziologie, Suizidforschung, Versorgungsforschung im Bereich Mental Health, Organisations- und Professionssoziologie, Medizin- und Gesundheitsgeschichte, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, Historische Soziologie

Preise (in Auswahl):
Alpen-Adria-Wissenschaftspreis 2004
Erzherzog Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark 2008
Johann Wilhelm Ritter von Mannagetta-Preis für Geschichte der Medizin 2019

Mitgliedschaften (in Auswahl):
Arbeitsgruppe Geschichte der Medizin und Medical Humanities der Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW
Deutsche Gesellschaft für Krankenhausgeschichte
Historischer Verein für Steiermark
Institut für die Erforschung der Frühen Neuzeit
Österreichische Gesellschaft für Soziologie
Österreichische Gesellschaft für Suizidprävention
Österreichische Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte
Trinum – Institut für biopsychosoziale Humanforschung
Verein für Sozialgeschichte der Medizin
Wissenschaftlicher Beirat für Suizidprävention beim Bundesministerium für Gesundheit

Kontakt:
carlos.watzka@sfu.ac.at